Mit Ursula Ruhs und Andreas Neubauer am Klavier
Die Collage erzählt mit Witz und Charme anhand von Liedern und Texten das turbulente Leben der Sängerin Lale Andersen, die mit ihrer Interpretation des Liedes „Lili Marlen“ zum Weltstar avancierte.
Nach gescheiterter Ehe versucht sie ihr Glück als Schauspielerin und Sängerin. In Berlin gelingt ihr der Durchbruch. Im Jahre 1939 nimmt sie den Song „Lili Marleen“ auf und wird buchstäblich über Nacht zum Star: nachdem sie der Soldatensender Belgrad zum Sendeschluss spielt, wird die eingängige Melodie zum Lieblingslied der Landser. Ein unheroisches Lied. Nicht die übliche Durchhalte- und Kriegspropaganda, konstatiert Josef Goebbels. Lale Andersen fällt beim nationalsozialistischen Regime in Ungnade. Der Einweisung in ein Konzentrationslager kommt eine Falschmeldung der BBC zuvor, die diesen Schritt der Nationalsozialisten vereitelt. Der Künstlerin wird untersagt, das Lied je wieder zu singen...
Regie: Daniel Pascal